Begonnen hat der Vogel der Woche Ende 1988 als Liste mit dem Titel „Zwei Jahre nach Tschernobyl – Die neuen Vogelarten“, um ab 1989 als Loseblatt-Sammlung in Marburger Ornithologenzirkeln zu kreisen. Jeweils ein in Tusche gezeichnetes Bild und in Tusche handgeschriebener Text auf einem DinA4-Blatt, oft Auftragsarbeiten der jeweiligen Ornis, Beispiel: „mal mir mal den Versprecher von XY, die hat Schleierkasteneule gesagt, hihihi“. 1996 wurde das Ganze mit Hilfe der ersten Computer im Schriftbild verschönert und dann als „Band 1 Nichtsingvögel“, in (zu groß gekaufte, extremportoteure und daher nagelneu weggeschmissene Briefumschläge) Ondulop Nr. 9 als Wellpappendeckel eingebunden. Es fand einen reißenden Absatz von immer- hin knapp 50 verkauften Exemplaren (eins davon habe ich im Wald auf dem Heimweg einer mir unbekannten Person verkauft, die vorher irgendwie davon gehoert hatte). Wellpappe-Umschlag 1996? Jawoll. Lange vor der Zeit der Desigerwellpappe, wie ich hier drin- gend betonen möchte.
1997 folgte in gleicher optischer Aufmachung der 2. Band „Sinkvögel“, danach unbedeutendes Geplänkel, bis 2004 die Radio-Vertonung auf dem damaligen Fundus von 137 geschriebenen Vogelportraits aufsetzte, und diesen Fundus verdoppelte, und so weiter. Geschrieben werden die allermeisten „Vogel der Woche“ von HikE, gesprochen hingegen von verschiedenen Sprechern. Hin und Wieder schafft es ein „Vogel der Woche“ ins Quatschbrötchen.
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Bisher erschienene Folgen:
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