QBE: Zu Ausbildungsbeginn: Tipps, um Auszubildende zu verarschen

12. September 2024

Nach den Sommerferien ist wie in jedem Jahr der klassische Ausbildungsbeginn. In diversen Lehrberufen fangen viele fleißige Auszubildende an um Berufe zu erlernen. Beliebt bei höheren Lehrjahren, Angestellten oder dem Lehrmeister ist es, die Auszubildenden Sachen suchen zu lassen die es nicht gibt.

Wir geben nun Tipps, wie man seine Lehrlinge so richtig reinlegt. Also liebe Angestellten und Lehrmeister, passt gut auf!

Liebe Auszubis, geht mal bitte grad ne Kanne Kaffee kochen!

In Kaufmännischen Berufen muss man Bilanz ziehen, hier schickt man die Auszubildenden „die Bilanzschur oder die Bilanzwaage“ holen.

Auszubildende im Finanzamt werden gebeten, das „Steuerhinterziehungsformular“ zu holen.

Auszubildende die Technische Zeichnungen erlernen möchten, lässt man den „Kantenzirkel“ suchen.

Der Klassiker auf der Behörde, wenn in einem Büro das Papier leer ist, lässt man die Auszubildenden „Papier in ein anderes Büro faxen“.

Zum Ausbildungsstart als Koch lernen die Azubis ganz neue Zutaten kennen, Beispielsweise schickt man diese los „Zwiebelfische, Aalfüße oder Krabbenleber“ einzukaufen.

Alternativ lässt man Azubis in der Küche den „Erbsenschäler“ suchen oder man lässt sie „Spaghetti zum trocknen“ aufhängen.

Bäckerlehrlinge werden zu Ausbildungsbeginn traditionell in den Wald geschickt um „einen Eimer Laub für den Blätterteig“ zu sammeln.

Auszubildende im medizinischen Bereich schickt man „einen Bilderrahmen für das kleine Blutbild“ holen. Alternativ den „Sauerstoffeimer“.

Auszubildende im Krankenwagen lässt man zu Ausbildungsbeginn gerne mal die Antenne auf dem Autodach mit „Anti-Funkloch-Spray“ einsprühen.

Elektriker schicken ihre Auszubildende gerne ins Lager um „den Spannungsabfalleimer“ zu holen, zum Abschalten der Elektrik. Ab und zu muss der natürlich auch mal in ein ordentlich geerdetes Gefäß ausgeleert werden.

Unter Metallbauern ist es beliebt, die Auszubildenden „den Aluminiummagnet“ suchen zu lassen um „die Aluminiumspäne einzusammeln“.

Der Klassiker bei der Polizei, „einmal Blaulichtflüssigkeit holen und nachfüllen“.

Schreinerlehrlinge lässt man den „180-Grad-Winkel“ oder „Luftblasen für die Wasserwaage“ holen.

Im Lager gehört es dazu, Lehrlinge „Winterreifen für den Hubwagen“ besorgen zu lassen.

Auf Baustellen gibt es immer mal Schwierigkeiten, sollte der Handwerker Probleme haben etwas festzuschrauben, schickt man hier gerne Auszubildende los um die universell einsetzbaren „Siemens-Lufthaken“ zu holen.

Bei Handwerkern ist auch „der Gewindehammer“ ein beliebtes Mittel, mit ihm kann man „ein Gewinde in eine schon bestehende Bohrung“ hämmern.

Malerlehrlinge lässt gerne mal Farbe kaufen, beispielsweise „gestreifte- gepunktete- oder karierte Farbe“.

Wurde in der Schreinerei zu viel abgesägt, lässt man Auszubildende gerne mal „den Draufhobel“ suchen, vielleicht kann man das Arbeitsstück noch retten indem man nochmal Material „drauf hobelt“. In der Schlosserei heißt das Pendant dazu „die Drauffeile“.

Im Sanitärhandwerk gibt es immer wieder technische Innovationen, so lässt man den Auszubildenden mal „den Kabellosen Duschkopf“ holen.

Im Zimmermannshandwerk liebt man es: Reicht die Kraft beim Auszubildenden nicht aus um den Nagel ins Holz zu schlagen, lässt man sich mal „den Hammer mit verstellbarer Wucht“ bringen.

Runde Löcher bohren kann jeder, sollen sie Dreieckig sein, lassen Handwerker ihre Lehrlinge gerne „den Dreiecksbohrer“ suchen.

Damit eine Glasscheibe besonders Glatt ist muss diese vom Glaserlehrling mit „dem Glashobel glatt gehobelt“ werden.

Jeder Lehrling beim Elektriker wird mal einen Lichtbogen sehen, danach lassen viele Lehrmeister ihren Lehrling mal „die Lichtbogenfeile“ holen.

 

Viel erfolg bei der Ausbildung


Moderation:

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Gregor Börner
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Matthias Kreuzberger


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Musik im Vor- und Abspann (ab Folge 60):

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