17. Februar 2022
Anfang des Jahres entdeckte die Bloggerin, Softwareentwickelrin und selbst ernannte „Krawall-Influencerin“ Lilith Wittmann den Bundesservice Telekommunikation. Dieser war aufgelistet in einer Liste Deutscher Behörden. Von diesem Bundesservice Telekommunikation hatte sie bis dato noch nie etwas gehört obwohl sie sich viel mit Verwaltungsdigitalisierung beschäftigt. Genauere Recherchen ergaben dann einen Zusammenhang mit dem Bundesinnenministerium. Um den Verdacht zu bestätigen der „Bundesservice Telekommunikation“ sei ein Teil des Geheimdienstes hat Lilith Wittmann einige Versuche unternommen, Beispielsweise einfach mal Anrufen, Mails schreiben oder die Inhaberdaten der IP-Adressen abfragen. Antwort-E-Mails hatten im CC-Feld noch einen so genannten „Geheimschutzbeauftragten“. Zuletzt präparierte sie eine Zeitschrift mit einem Airtag, einem kleinen Peilsender von Apple, und schickte sie an den ominösen Bundesservice, wenige Tage später meldete sich dieser aus einem Gebäude des Verfassungsschutzes in Köln. Zusammenfassend kann man sagen, der „Bundesservice Telekommunikation“ ist ein Teil des Geheimdienstes.
Wir konnten zwei ehemalige Mitarbeiter dieser Behörde ausmachen die auch bereit sind in der Öffentlichkeit über ihren ehemaligen Arbeitgeber zu sprechen.
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Musik im Vor- und Abspann (ab Folge 60):